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Vom Alesjaure bis zum Abiskojaure

13. August 2008

Bild:Blick über Alesjaure
Blick über den Alesjaure

Der Tag beginnt mit dem alten Lied: aufstehen um 7:00 Uhr, Abmarsch um 10:00 Uhr (ich habe keine Ahnung was da so lange dauert winking smiley). Ich gehe nun am Stock. Besser ist es wohl. Es geht immer entlang des Alesjaure und des Ratojaure bis zum Miesakjaure. Vom Wasser her weht ein kalter Wind. Es regnet immer mal wieder. Der Weg ist trotzdem ganz gut zu laufen. In Höhe des Übergangs vom Miesakjaure zum Apparjaure machen wir um 13:15 Uhr eine Pause und kochen uns

Bild:Regen unterwegs
Regen begleitet uns den ganzen Tag

eine Tassensuppe. Leider setzt wieder Regen ein und wir müssen diese im Laufen genießen.

Endlich lassen wir die Seenlandschaft rechts liegen. Vor uns liegt der Kartinvare. Die flache Ebene auf ihn zu durchqueren wir wieder recht zügig. Nach einer weiteren Stärkungspause stehen wir um 14:50 Uhr an seinem südlichen Fuß. Um diesen Berg müssen wir herum laufen. Ob oben rüber einfacher gewesen wäre? Der Weg ist super steinig und mit angeschlagenen Knien eine echte Herrausforderung. Wir kriechen eher vorwärts. Um 16:10 Uhr haben wir es endlich (und nach einer gefühlten Ewigkeit) geschafft. Vor uns liegt aber noch ein sehr steiler Abstieg bis hinunter ins Tal, wo uns schon von weitem das nächste blaue Stempelzelt entgegenstrahlt. Es regnet nach wie vor. Um 16:30 Uhr erreichen wir wieder die Baumgrenze. Die Vegetation zeigt uns zur Abwechslung wieder Baum und

Bild:Kartinvare
Kartinvare liegt hinter uns

Strauch. Um 16:45 Uhr können wir uns selbst den Stempel in unseren Wanderpass drücken. Die letzten rund 2 km haben wir einen Abstieg über 300 Höhenmeter zurück gelegt. Die Anstrengungen des Weges lassen wir uns mit Plinsen gekrönt mit Sahne und Preiselbeermarmelade belohnen. Warmes Wasser beschert uns noch Tee und Cappu. Wir sammeln unsere Kräfte und beschließen noch weiter zu laufen. Die Nacht war noch fern und bei uns noch ein paar Kräfte übrig. Auf gehts also um 17:30 Uhr in den Abisko Nationalpark. Der Kartinvare - nun hinter uns liegend - trägt zu dieser Zeit ein Wolkenstirnband. Um 18:30 Uhr haben wir unser Zelt an der Abiskojaurestugorna aufgeschlagen.

Etappe 5








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