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3. Tag: 07.09.2003

Diesmal fuhren wir auf dem nördlichen Radweg weiter. Wir besuchten das nachgebaute Keltendorf im Freilichtmuseum Mitterkirchen und radelten durch eine weite Wiesen- und Maisfeldlandschaft, herrlich ruhig.

Dann überschritten wir kurz hinter Saxen abermals die Grenze. Zwar nicht unsere eigene, aber die von Ober- nach Niederösterreich. Die Eingeborenen verstanden wir deshalb auch nicht besser (nur unsere eigens mitgenommene Dolmetscherin natürlich).

Route Tag 3
Bild:Strudener Nadeloehr
Strudener Nadelöhr bei St. Nikola

Weiter ging es nun wieder auf der Südseite des Flusses, vorbei am entfernt liegenden Grein. Wir durchquerten voller fröstelndem Grusel das Strudener Nadelöhr (quasi Österreichs Kap Hoorn), wo früher zahllose Schiffe in den wirbelnden Fluten versanken. Ebenfalls sichtbar waren Markierungen an den flussnahen Häusern, welche den Pegelstand des Hochwassers von 2002 anzeigten, mannshoch über unseren Köpfen.

Bild:Brunnen
Ybbs: Renaissancebrunnen

In Ybbs mit seinem historischen Stadtkern (zu sehen sind u.a. Bürgerhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert) war vom Bäcker bis zum Kiosk alles geschlossen. Wir versuchten vergeblich, zumindest ein Yps-Heft aufzutreiben.

Weiter gings am Südufer, vorbei am entfernt liegenden Maria Taferl und Ortschaften wie Krummnußbaum und Pöchlarn, bevor wir auf einem Campingplatz nahe Melk einrollten und unser Lager aufschlugen. Zum Abendbrot gab es Zwiebelsuppe mit viel Suppe, noch mehr Zwiebeln und Unmengen von Käse. Der Wind erzählte dem ganzen Camping-Platz davon...

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