7. Tag: 06.08.2007 - Von Slapy nach Prag

Ausblick auf Moldau-Schlucht

Heute lagen die letzten 50 km bis Prag vor uns. Um 15:00 Uhr wollten wir die Stadtgrenze erreichen. Dank eines „Geheimtipps“, den uns ein Renn-Radfahrer am Vortag gab, waren wir auch frohen Mutes. Der Geheimtipp war ein Weg direkt entlang der Moldau-Schlucht.

Um 10:30 stiegen wir bei praller Hitze in den Sattel. Der Weg entpuppte sich als schmaler Wanderweg. Anfänglich noch gut befahrbar wandelte sich der Pfad schnell in Wald- und Schotterweg. Dicht am Abhang schoben wir unsere vollbepackten Räder voran. Die Abkürzung kostete uns 3 Stunden, viel Kraft beim An- und Abschnallen des Gepäcks und letztendlich auch das reservierte Zimmer in Prag.

Moldau-Schlucht: Mühsamer Weg

Der Moldau-Schlucht endlich entkommen benötigten wir weitere 2 ½ Stunden bis Prag. Die Fahrt verlief aufgrund stark befahrener Straßen und aufkommendem Gegenwind recht schleppend.

Endlich erreichten wir Prag. Mit viel Glück bekamen wir ein Appartement im 5. Stock des Prager Traveller Hostels direkt im Jüdischen Viertel. Unsere Räder nahmen wir mit auf das großzügige Zimmer (war es doch für 5-6 Personen ausgelegt). Unser Vertrauen in Prager Hinterhöfe war nicht groß genug um sie 3 Tage unbeaufsichtigt dort stehen zu lassen.

Marktplatz bei Nacht

Von den Strapazen des Tages gezeichnet ließen wir es uns dennoch nicht nehmen Prag noch bei Nacht zu sehen. In wenigen Laufminuten waren wir auf dem Marktplatz welcher auch bei Nacht noch sehr belebt ist.

• TKM: 51,13
• T: 4:16:43
• Max Km/h: 38,82
• Ø Km/h: 11,95

 

Rathaus bei Nacht